Die Traisen hat eine Lauflänge von rund 76 km, mehr als 300 Quellbäche, die Unrechttraisen, Türnitzertraisen und Gölsen münden im Oberlauf ein. Aufgrund des starken Gefälles im Oberlauf und der wenig widerstandsfähigen Talsohle veränderte der Fluss vor seiner Regulierung immer wieder sein Bett. Es kam zur Bildung von Schotterbänken, die Traisen grub sich ein neues Gerinne, spaltete sich in mehrere Arme und nahm dann unterschiedliche Breiten von 5m bis 600m ein. Das führte immer wieder zu Ufereinbrüchen und großflächigen Überschwemmungen.